Tierpark-Storch Susi

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Tierpark-Storch Susi

von Martin Kalchhauser
http://www.noen.at/horn/kleinmeiseldorf-ybbstal-alarm-profi-schuetzt-tierpark-storch-susi/4.302.455#

Alarm-Profi schützt Tierpark-Storch Susi. Selbstloser Einsatz: Sicherheitstechniker Manuel Salzer (29) aus Kleinmeiseldorf unterstützt Einrichtung im Mostviertel.

Sicherheitstechniker Manuel Salzer (links) mit Andreas Plachy, dem Geschäftsführer des Tierparks Buchenberg, mit den Überwachungskameras, die die Sicherheit der Tiere erhöhen sollen. Foto: Andreas Kössl  |  NOEN, Andreas Kössl
Gegen Anschläge irrer Tierhasser werden die Bewohner des Tierparks Buchenberg bei Waidhofen/Ybbs nun mit einer Alarmanlage samt Videoüberwachung geschützt. Installiert wurde diese von Profi Manuel Salzer aus Kleinmeiseldorf. Er zeigte sich mit seiner Arbeit für die Mostviertler auch als selbstloser Tierfreund.

Mehrere Attacken auf Tierpark-Bewohner

Mehrfach kam es in jüngster Zeit zu Attacken auf die Bewohner des Tierparks. So fanden die Pfleger rund um Andreas Plachy, der den aus Tierpark und Kletterwald bestehenden Betrieb führt, Mitte Juli einen Graureiher in seinem Gehege erstochen vor. Die eineinhalbjährige Storch-Dame Susi wurde zur gleichen Zeit schwer verletzt – NÖN.at hatte berichtet:

Vom Leid der Tiere im Naturpark hörte der Kleinmeiseldorfer Manuel Salzer, als Plachy im Radio darüber erzählte und dabei zugleich erwähnte, dass sich der Betrieb eine Alarm- bzw. Videoüberwachungsanlage nicht leisten könne.

Jungunternehmer spendete Arbeitszeit

„Ich habe mich daraufhin bei Herrn Plachy gemeldet“, erinnert sich Salzer, der in Wien seit dreieinhalb Jahren seine Firma „Salzer Security Systems“ betreibt. „Ich habe ihm mehrere Vorschläge gemacht, um die Kosten niedrig zu halten, und angeboten, dass ich die Montagekosten nicht verrechne.“ Nach einer kurzen Korrespondenz war man handelseins, in der Vorwoche schritt der 29-jährige Kleinmeiseldorfer im Mostviertel zur Tat.

Eine Alarmanlage mit zwei Videokameras wurde installiert. „Ich habe sie dem Tierpark als Leihgabe überlassen“, erklärt Salzer. „Sie wurden an zentralen Stellen angebracht. Die Arbeitszeit habe ich gespendet, auf das Material hohen Rabatt gewährt.“

Seit dem Montag dieser Woche ist die Anlage fertig. Neben zwei Arbeitstagen brachte Salzer dafür eine beträchtliche Zeit für die Anreise – dreimal von Wien aus jeweils dreieinhalb Stunden – sowie viele Kilometer auf.

Storch-Dame Susi, der es mittlerweile wieder gut geht, und ihre gefiederten Artgenossen sollten jetzt jedenfalls sicher sein.